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Kontratänze

Unter diesem Sammelbegriff gab es zwei verschiedene Formen der Aufstellung. Bei den ANGLAISEN (Country-dance) stehen sich Herren und Damen in zwei Reihen gegenüber.

Während bei den COTILLONS oder CONTREDANCES francaises sich vier Paare im Viereck gegenüberstehen. Die Forschung hat sich bisher vergeblich bemüht, herauszufinden, um welche Form es sich bei Mozarts Kontratänzen handelt.

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Das Menuett

Es stammte aus Poitou in Frankreich und soll erstmals im Jahre 1653 auf eine von Lully komponierte Melodie von König Ludwig XIV. zu Versailles getanzt worden sein.

Vom französischen Hof aus verbreitete sich das Menuett an allen Fürstenhöfen Europas. Gottfried Taubert, der Leipziger Tanzmeister, beschreibt 1717 das Menuett neben der Courante als einen Fundamentaltanz: „als welcher ein recht lustiger und allenthalben gebräuchlicher, ja zu dieser Zeit der allerliebste Tanz ist, sogar, daß fast in ganz Europa bey allen Assembleen ... nichts als Menuett getanzt wird.“ Es handelte sich um einen Paartanz.

Er beschreibt auführlich vier Schrittarten, und die Hauptfigur des Menuetts, die früher eine Acht war, sich dann zu einer halben Acht oder einem S, einer 2 und zuletzt zu einem Z gewandelt hat. Daneben konnte man Kreise beschreiben, in dem sich Herr und Dame die rechten Hände, die linken Hände oder beide Hände gaben.


Deutsche Tänze

Hinter der Bezeichnung Deutscher verbirgt sich eine Vielzahl von musikalischen und choreographischen Formen. Dazu gehören Tänze wie Ländler, Dreher, Schleifer, Walzer, Steirischer, Straßburger, Allemande, Langaus.

Unter dem Begriff „Deutscher Tanz“ ist nicht nur eine Abgrenzung zu ausländischen Tänzen zu verstehen.

Vielmehr haben sich aus dem Nachtanz des 16. und 17. Jahrhunderts zwei Hauptformen entwickelt. Bei der „walzerischen Art“ dreht sich das Paar eng umschlungen um seine eigene Achse auf einer Kreisbahn. Die andere Art war der „Steyer Tanz“, der zunächst in allen Bevölkerungsschichten außer in Adelskreisen getanzt wurde.

Er bestand aus „anmutigen Verschlingungen der Arme und in zierlichen Stellungen des Körpers“. Diesen Tanz brachten französische Soldaten im siebenjährigen Krieg mit nach Paris, wo er sofort begeistert aufgenommen wurde.

In Frankreich Allemande genannt, gelangte er in die Ballsäle des europäischen Adels und kam auf diese Weise als „Straßburger“ als Gesellschaftstanz wieder nach Wien zurück. Wie konnte es auch anders sein! Die Figuren des Straßburger und des Steyrischen tanzte man gleich, nur eben den Steyrischen „etwas derber“. Der Straßburger konnte seine Herkunft nicht verleugnen.


Die Galopade

Sie erscheint bereits in der Kontratanzsammlung von Chedeville 1737 und wurde mit Beschreibung von dem Pariser Musikverleger Frère um 1790 veröffentlicht.

Eine deutsche Übersetzung erschien 1793 in Becker’s Taschenbücher in Berlin. Die Galopade war der Vorläufer der um 1800 fanatisch getanzten Eccossaise.

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